Gerhard Ruden spricht beim Opfergedenken

10.08.2009
 

Am 13. August findet wieder die Gedenkveranstaltung zum Mauerbau an Grenzdenkmal in Hötensleben statt. Unter Aufsicht von Volkspolizei und Nationaler Volksarmee (NVA) wird am 13. August 1961 die Sektorengrenze nach West-Berlin undurchlässig geschlossen. Die Mauer entsteht. Der Grenzdenkmalverein Hötensleben freut sich über einen würdigen Redner in der Person Gerhard Ruden.

Am 26.05.2005 wurde Gerhard Ruden vom Landtag des Landes Sachsen-Anhalt zum neuen Landesbeauftragten gewählt. Mit der Ernennung durch den Minister der Justiz trat er am 15.06.2005 sein Amt an.

Herr Gerhard Ruden wurde am 25.08.1946 in Haldensleben geboren. Nach Abschluss der erweiterten Oberschule und einer Schlosserausbildung studierte er Bauingenieurswesen an der Hochschule für Architektur und Bauwesen in Weimar. Dort war er nach dem Abschluss noch ein Jahr als wissenschaftlicher Assistent tätig. Nach seinem Grundwehrdienst in der NVA arbeitete Herr Ruden bis zur friedlichen Revolution im Herbst 1989 in verschiedenen Volkseigenen Betrieben als Projekt- und Forschungsingenieur.

Von Mai 1990 bis Dezember 1994 war er Stadtrat für Umwelt (Beigeordneter) der Stadt Magdeburg. Bis April 2002 war er im Abwasserbetrieb der Landeshauptstadt Magdeburg tätig. Von Mai 2002 bis zu seiner Wahl zum Landesbeauftragten war er Mitglied der CDU-Landtagsfraktion. Gerhard Ruden ist verheiratet und hat ein Kind.

Gerhard Ruden war Mitglied in dem von Reiner Bohley geleiteten Friedensarbeitskreis der ev. Martinsgemeinde in Magdeburg, der sich im Herbst 1989 der Initiative Frieden und Menschenrechte (IFM) anschloss. Des Weiteren war Ruden Gründungsmitglied des Bürgerkomitees zur Auflösung des MfS und des „Runden Tisches Magdeburg".

Die Ansprache wird musikalisch umrahmt und von Kranzniederlegungen zum Opfergedenken begleitet.

 

Bild zur Meldung: Gerhard Ruden spricht beim Opfergedenken