Tagebuch Workcamp

Camp Diary 2010

 

Freitag 25.06.2010

Die Freiwilligen kommen 2010 aus Spanien, Frankreich, England, Mexiko, Südkorea, der Türkei, Serbien und der Ukraine und zum ersten Mal wird auch eine Isländerin dabei sein. Es wird sicher eine gute und aufgeschlossene Gruppe. Wir freuen uns auf:

Albert Pasqual, Andrea Salmann, Brundis Petursdottir, Fehat Fatih Karaman, Gustavo Aguilar Trujillo, Kristina Kovac, Marc Pineda Creuzot, Milica Skiljevic, Min a Cho, Oleksiy Lizenko, Quentin Merle du Bourg, Rebecca Banks, Ruben

Vazquez Zueras.

 

Die Workcamper berichten über ihre Zeit in Hötensleben...

Freitag 9. Juli 2010

Ruben berichtet...

Ich bin mit dem Zug von Braunschweig nach Helmstedt gefahren. Es gab keine Klimaanlage und deswegen war es sehr heiß! Ich habe einige der anderen Workcamper (Gustavo, Mina und Quentin) in Helmstedt getroffen. Als wir in Schöningen angekommen sind, haben wir einen freundlichen Punk-Alkoholiker kennengelernt. Er hat uns auf Deutsch, Polnisch, Russisch und auch manchmal ein einziges Wort auf Spanisch gesprochen: „Español“.

Danach (es war schon dunkel), während wir im Biergarten der lokalen Kneipe saßen, haben wir angefangen, über das Schicksal der Mexikanerin, Alley, zu spekulieren. Wir dachten zuerst, dass sie keine Teilnehmerin des Camps war. Jemand hat uns gesagt, sie sei bei der Polizei. Später ist sie endlich erschienen und auch noch ein Spanier um Mitternacht.

Samstag 10. Juli 2010

Ruben berichtet...

Samstag früh konnte Milica nich aufstehen, weil sie am vorigen Abend ca. 7 Biere getrunken hatte. Am Nachmittag sind wir in Schöningen schwimmen gegangen und wir haben unser Bad im Kinderpool genossen. Wir mussten komplett flach auf dem Boden liegen, um von dem verdächtig warmen Wasser bedeckt zu sein...

Später konnten einige  Jugendliche aus Hötensleben es kaum erwarten, mit uns das WM Spiel anzugucken. Inzwischen haben wir Karten um den Tisch gespielt. Der Lärm war am größten, als Deutschland sein drittes Tor erzielt hat. Danach gab es gemischte Gefühle bei den Deutschland-Unterstützern, weil die Deutschen dieses Spiel gewonnen hatten aber, weil sie nur auf den dritten Platz gekommen sind.

Wir haben den Abend mit dem lokalen Musikfestival abgeschlossen. All die Hötenslebener haben sich dort getroffen und haben riesige Gläser Bier getrunken. Sie waren alle begeistert, als sie Marks Tanzfähigkeiten beobachtet haben.     

 

 

 

 

Sonntag 11. Juli 2010

Andrea berichtet…

Einige junge Hötenslebener kamen um einige von uns zum Schwimmen zu einem See nicht ganz 20 min von uns entfernt mitzunehmen. Ich kochte mit Gustavo, Min A und Quentin, welche an diesem Tag ihre ersten Kocherfahrungen sammelten. Sie haben ein paar leckere Salate hergestellt und wir kochten Reis dazu. Gustavo und Min A haben eine neue Wissenschaft entwickelt – die Reinigungswissenschaft. Wir haben uns am Abend das Finale Spiel der Fußballweltmeisterschaft angeschaut: Spanien gegen die Niederland. Spanien hat in einen nicht besonders interessanten Spiel gewonnen.

Danach ging fast jeder hinaus um selbst ein mehr interessantes Fußballspiel zu gestalten.

Montag 12. Juli 2010

Marc berichtet…

Heute haben wir eine Tour durch Hötensleben mit René gemacht. René ist ein netter Deutscher. Obwohl das Wetter sehr heiß war, haben wir die Tour genossen, weil sie sehr interessant war. Wir haben viel gelernt beispielsweise, wo die Post ist. Danach mussten wir eine Aufführung über das eigene Land für den Bürgermeister und andere sehr wichtigen Leute (zum Beispiel für den ersten Minister, mein Großvater) vorbereiten. Um 18h sind wir zu der Feuerwehr gegangen und wir (vor allem die Franzosen so wie immer…) haben eine sehr gute Vorstellung gemacht. Danach haben wir viel getrunken…und dann Ohnmacht. (eine wahre Geschichte)

Dienstag 13. Juli 2010

Milica berichtet…

Nach der interessanten Tour durch Hötensleben, haben wir zum ersten Mal die Mauer besucht. Es ist uns ziemlich schwer gefallen, aufzustehen aber wir haben es geschafft! Als wir an der Mauer angekommen sind, wartete der deutsche Abraham Lincoln schon auf uns. Er hat versucht, uns so viele Informationen und Tatsachen über die Geschichte Deutschlands zu vermitteln. Aber so sehr wir auch versucht haben, uns immer darauf zu konzentrieren, konnten wir nicht für drei Stunden wach bleiben. Außer der Vorlesung mussten wir zwischen den Mauern rennen, um zu sehen, ob wir während des Kalten Kriegs überlebt hätten, wenn wir versucht hätten, ein besseres Leben zu bekommen.

Am Nachmittag sind wir mit Fahrrad zum See in Warsleben gefahren. Quentin ist zur Ärztin gegangen und sie hat sich ein bisschen in ihm verliebt…

Danach hat Rebecca Quentin und Kristina Kochen beigebracht. Wir sind sehr früh ins Bett gegangen, weil wir sehr müde waren und wir mussten uns auf den ersten Arbeitstag vorbereiten.

Mittwoch 14. Juli 2010

Bryndis berichtet…

Heute war der ersten Tag, an dem wir fürchtbar früh aufstehen mussten. Es ist nicht jedem gelungen… Es war aber gut, dass alle so freundlich waren, als ich versuchte, mein Brötchen auf einmal zu schlucken.

Als wir endlich am Denkmal angekommen sind, mussten wir die Gruppe teilen. Eine Gruppe musste zum großen Turm gehen und alles aufräumen und die andere Gruppe musste den Bunker, der seit 20 Jahren nicht saubergemacht wurde, von innen reinigen. Der Bunker war angenehm kühl aber es war dunkel und es gab überall Staub. Die Spinnen waren böse auf uns, weil wir sie gestört haben, indem wir ihnen das zu Hause wegnahmen. Mittlerweile benutzten wir alle nötige Mittel, den Boden herauszureißen.

Danach war es sehr angenehm, mit dem Fahrrad nach Warsleben zu fahren, um uns abzukühlen. Alley hatte ihre erste Begegnung mit dem großen Sprungbrett und die anderen haben nur im See geschwommen und mit dem Ball gespielt. 

Donnerstag 15. Juli 2010

Min A berichtet…

Wie immer sind wir früh aufgewacht… Um 7 Uhr sind wir zum Denkmal gefahren und wir haben zu arbeiten angefangen. Die Aufgabe heute war einen Tisch auseinanderzubauen und ihn von einem Stock des Turms zu einem anderen zu tragen. Danach mussten wir den Boden reinigen. Alley und ich haben eine Liste aufgeschrieben und wir sind einkaufen gegangen. Ich war sehr müde… Als wir wieder zum Rathaus gefahren sind, waren alle schon fertig mit dem Mittagessen.

Danach sind wir zum Verkehrsgarten gefahren. Wir haben viel über die deutschen Verkehrsregeln gelernt. Der Verkehrsverein hat für uns ein leckeres Abendessen gekocht.

Freitag 16. Juli 2010

Gustavo berichtet...

Ich kann mich an den ersten Tag des Workcamps erinnern und jetzt ist die Stimmung ganz anders. Ich habe heute mit Rubén über diesen ersten Tag gesprochen. Wir haben uns in Helmstedt getroffen und es war sehr lustig, weil ich so gestresst und müde war und dann habe ich Mina und Rubén gesehen und ich sagte: „Endlich, das ist meine Truppe“.

Wir arbeiten noch immer sehr fleißig: wir machen die Türme sauber, wir lesen Steine auf und wir verbringen Zeit zusammen. Heute fängt endlich das Wochenende an und unsere Pläne sind sehr gut! Wir sind alle ein bisschen müde aber wir sind gleichzeitig alle sehr glücklich, dass wir so viele gute Erfahrungen hier in Deutschland machen können. 

Samstag 17. Juli 2010

Albert berichtet…

Am Samstag hatten wir einen freien Tag und entschieden uns Quedlinburg, eine geschichtsträchtige Kleinstadt, zu besuchen. Die netten Hötenslebener fuhren uns zum Bahnhof und holten uns von dort auch wieder ab. Wir verbrachten die Zeit damit durch Quedlinburgs Straßen zu laufen, Kirchen zu besuchen und genossen die einmalige Architektur der Häuser.

Am Abend zurückgekehrt nach Hötensleben hatten wir einen Grillabend mit René und Florian im Garten des Rathauses. We aßen alle soviel wir wollten und besonders einge wie Gustavo und Ruben aßen richtig viel, bis sie nicht mehr konnten.

Sonntag 18. Juli 2010

Albert berichtet...

„Gottestag“ ist ein Tag für Freaks, deshalb hat im Workcamp jeder den Vorteil genutzt und den ganzen Morgen geschlafen. Nichts desto trotz sammelten einige mutige Freiwillige unter der Leitung von Aleksey einige wilde Früchte von den Bäumen in der Umgebung von Hötensleben. Im generellen der Tag war er ein sehr ruhiger bis gegen 18 Uhr gegen die lokale Jugend gespielt worden ist. Obwohl das Lokalteam sehr professionelll erschien (sie trugen ihre Spieleruniform und hatten einen harten Ball) kämpfte das Workcampteam mutig gegen sie und (besonderen Dank zu Quentin) beendeten wir das Spiel mit einem Endstand von 3:5.

Später kochte Andrea Gulasch mit Semmelknödel für das Abendbrot. Und am Rande sollte auch erwähnt werden, dass an diesem Abend Ruben sein erstes Bier getrunken hat!

Montag 19. Juli 2010

Ruben berichtet...

An diesem Morgen durften die Workcamper bis 12 Uhr schlafen. Viele nutzten diesen Vorteil für sich und schliefen extra lang. Um die Mittagszeit rum, war ich umringt von schläfrigen Gesichtern, die von langsamen Körperbewegungen begleitet worden, kurz bevor es Mittagessen gab.

Wir sollten an diesem Tag alle Reste von der letzten Nacht aufbrauchen. ZU diesem Zeitpunkt hatten wir bereits den ganzen Tisch gedeckt und ich konnte mit Freude feststellen, wie die meisten sich auf dieses Essen freuten. Ich war glücklich als man mich nett darauf hinwies, dass auch noch ein paar Stücke Fisch für mich übrig geblieben sind vom Grillen. Es konnte nichts Falsches daran sein noch eines dieser Stücken zu verspeißen, nachdem ich am vorabend schon 3 davon gegessen hatte.

Zum Abendbrot gab es gefüllte Schalen mit ZUtaten, die sich jeder mit dem weißen Bohnensalat selbst zusammenfügen konnte. Als erstes hatten wir gedacht, dass wir genug zubereitet hatten, aber dann erschien plötzlich Gustavo, und plötzlich verschwand das Essen auf mysteriöse Weise.

Später kamen ein paar junge Deutsche bei uns vorbei – nach dem sie mit ein bißchen Übersetzung vorgestellt worden sind- im Dunkelen des Gartens. Nicht ganz unerwartet, endete die Nacht in Gelächter und Gekicher und Bierflaschen wurden geleert. Manchmal, ein künstlerischer Rauch, der mich an einen Kaminqualm erinnerte und kein Ergebnis eines wärmenden Feuers war, aber eine Sozialisierungsdorge, machte es möglich einander zu sehen. 

Dienstag 20. Juli 2010

Rebecca ad Quentin berichten…

Quentin ist um 5:30 aufgestanden, weil er Rebeccas bitch ist und den Frühstückstisch decken wollte, bevor sie aufgestanden war. Er hat fast alles perfekt gemacht, aber hat die Kaffeekanne zerbrochen. Die Franzosen …!

Wir waren alles sehr müde, weil wir nur 4 Stunden geschlafen hatten, aber wir waren trotzdem pünktlich am Denkmal. Die Arbeit war sehr hart und unglücklicherweise mussten wir für viele Bilder posieren, weil ein Journalist da war, der uns beim Arbeiten beobachten wollte. Aber er wollte keine Fotos von der richtigen Arbeit...

Quentin, Rebecca, Alley, Ruben, Andrea and Florian hatten ein Radiointerviw (und später hörten wir dies bedaulicherweise … sehr peinlich!)

Die Franzosen genossen am Nachmittag ihren Schlaf und danach folgten wir der Einladung des Schützenvereines. Aleksey hat den Schützenwettkampf gewonnen, aber Quentin war auch sehr gut! Die beiden mussten den Gewinner durch ein Stechen ermitteln. Quentin sagt, er hat nur verloren, weil er Linkshänder ist und die Waffen nur für Rechtshänder sind. Aber vielleicht war es auch wegen des Alkohols.

Aleksey musste Ouzo aus dem Pokal trinken und entschied sich dann eine sehr lange Fahrradtour mit einigen anderen zu machen. Das war keine gute Idee…

Mittwoch 21. Juli 2010

Albert and Milica berichten…

Wie ihr alle wisst mussten wir früh am Morgen aufwachen and rate was dann wieder passiert ist. Frühstück, arbeiten am Bunker oder besser gesagt der Versuch zu arbeiten, weil unser lieber Ruben versuchte hervorzuheben, dass er wegen des Staubes nicht arbeiten kann und meine Arbeit sinnlos sei. Naja, ich muss diese Gelegenheit nutzen Riben für seine intelligente Beobachtung zu danken J Danach war es Zeit für das Küchengefängnis. Wir bereiteten ein paar tolle, schmackhafte Eierkuchen zu. Wir (machten) sind ein goßartiges Kochteam. Milica denkt wir sind die Besten! Unsere internationale Biergruppe bereitete eine kleine Überraschungsparty für Albertito (nicht richtig) vor. Aber das macht nichts, der wichtigste Teil beginnt nun.

Zwei Bierkästen, Tequila, trockener Gin und wir waren bereit zu starten. Lass die Party starten. Dank Gustavo hatten wir die Möglichkeit mexikanischen Tequila zu kosten und es war großartig, außer das es Tequila war, Tequila für 20 min und dann war er leer. Wir haben die ganze Flasche geleert! Ich habe die Vorführung die Marc, Bryndis, Kristina und Albert für uns vorbereitet haben richtig genossen. Dann war es Zeit Albert zu überraschen und es war eine gelungene geworden, aber Albert war sehr schüchtern und verlegen. Wir haben Ruben aufgeweckt, weil Albert Unterstützung von einen Landsmann brauchte! Ich habe genug geschrieben und nun kommt Alberts Anteil von der Geschichte.

PS.: Gustavo ist der beste männliche Tänzer im Camp! J

Albert schreibt: P Wie ihr alle wisst ist es  ein großer Fehler und eine Art von Selbstmord sich mit Milica auseinander zu setzen. Ich werde nicht mein schönes tolles Leben riskieren. Ich stimme jeden geschriebenen Wort zu.

 

Donnerstag 22. Juli 2010

Bryndis and Gustavo berichten…

Wir sind ein bißchen später aufgestanden als gewöhnlicherweise, wegen Alberts Geburtstag und das Gesamtgefühl am Fürhstückstüch war noch ein bißchen leuchtend. Alle waren verkattert! Mark blieb daheim, weil er sich am Knie verletzt hatte beim Fußballspiel am Sonntag. Aber er musste hart arbeiten, während wir wegwaren und aaaallll unsere Wäsche waschen. Der Arbeitstag, verlief wie immer, ein ruhiger und sehr stressiger. Nachdem wir für ein paar Stunden in der Sonne gesessen hatten mussten wir in den Schatten gehen. Wir waren wirklich sehr geschafft!

Endlich konnten wir eine Pause von dem vielen schwierigen Sitzen einlegen und konnten beim Bühnenaufbau helfen.

Nach der Arbeit mussten wir für das Mittagessen sorgen. Es brauchte 5 Personen und 2 Stunden, aber es war ein großartiges mit Mexikanischen Einflüssen. Danach gab es nicht viel zu tun als rumzu liegen und auf das Abendbrot, ein schmackhaftes gekochtes von Gustavo, zu warten.  

Éinige sind dann während des Abends und der Nacht aufgeblieben. Bryndis ist mit Daniel eine Wette eingegangen, dass sie einen halben Liter Gin an einem Abend trinken konnte. Leider hat sie es nicht geschafft, aber war trotzdem ziemlich betrunken. Daniel war trotz allem nett genug, ihr eine andere Flasche Gin für den nächsten Abend zu überreichen. Und so lebten alle glücklich bis ans Ende ihrer Tage.

Freitag 23. Juli 2010

Min A und Alley berichten …

Wie immer standen wir früh auf, weil wir eine harte Arbeit verrichten mussten, um das Konzert für den Samstag abend vorzubereiten. Jeder aß Frühstück und dann fuhren wir mit den Fahrrädern zum Arbeitsort.

Wir haben 4 Stunden gearbeitet und Sichtschutzplastikbanner für das Konzert an den Zäunen befestigt. Das schönste war dass das Versprechen vom Vortag eingelöst worden war und wir ein Mittagessen bekamen. Wir haben riesengroße Kebabs mit Cola gegessen und hier kommt eine kleine lustige Episode: Als wir am Boden lagen und Ruben Mediation machte sagte Min A den tollen Satz, dass sie Sex haben will. Jeder musste lachen, weil Min A ein komisches Gesicht zog [Anm.:sie wusste nicht, dass sie ausversehen, eine falsche Englische Redewendung benutzte] und weil sie ihre Aussage so lustig formuliert hatte. Nach einigen Minuten konnten wir Min A verständlich machen, was sie da gerade gesagt hatte J.

Den Kebab zu essen war eine große Herausforderung. Nur Marc, Quentin, Oleksiy, Gustavo, Albert and natürlich Min A konnten ihren aufessen. Darum sagten wir alle zu ihr, dass sie einen großen Magen vom Kopf bis zum Fuß hat.

Fürs Abendbrot machten Alley und Min A eine leckere Pizza. Die Jungen gingen danach Tischtennis spielen.

Dann kam die Nacht und wie jede Nacht tranken die Leute und Marc hat ein schönes Häufchen bei einem Durchgang hinterlassen.

Ende

Samstag 24. Juli 2010

Oleksiy und Marc berichten…

Wir sind aufgewacht und es gab tolle Neugigkeiten: eine Rock Partye wartete auf und, aber erst einmal mussten wir Brunch essen.

Nachdem jeder geschlafen hatte, stürzten sich alle wie die Wölfe darauf. Um sechs fingen wir and zu trinken ...

Sonntag 25. Juli 2010

Albert berichtet…

Ohne Frage am Tag nach dem Rock Konzert (wo wir alle Getränke frei bekamen) gibt es nicht viel Aufregendes zu schreiben und dieser Tag war keine Ausnahme. So, was kann ich sagen. Vielleicht die Rückkehr  einer vermissten Person wäre ein guter Punkt, aber das ist ein seriöses Tagebuch.

Wir haben den Tag damit verbracht uns zu regenerieren und erwarteten ein Fußballspiel, dass wir mit den ortsansässigen Leuten ausgemacht hatten. Aber die sind letzendlich nicht gekommen. Sie haben wohl Angst vor unserer Revange gehabt (oder sie waren immer noch verkatert).

Schließlich spielten einige von uns Volleyball und auch wenn wir nicht wirklich Ahnung von dem Spiel hatten, war es ein tolles Spiel.

Am Abend kam Andrea zurück und alles kehrte in die gewohnten Bahnen zurück.

 

 

 

 

 

 

 

 

Montag 26. Juli 2010

Ruben berichtet…

Um 8 Uhr haben wir eine Fahrradtour gestartet. Die Fahrradtour brachte uns zu unterschiedlichen interessanten Orten die die regionale Braunkohlminen betreffen, aber auch Fakten über die prähistorische Geschichte hat die Tour beinhaltet.  Einige von meinen Kameraden konnten ihren Neid nicht verbergen als sie sahen, dass ich ein Super-Rad ausgeborgt bekommen habe, welches so schnell wie der Wind und so leicht wie eine Feder war.

Zu einem bestimmten Punkt war die Tour sehr monoton und ich entschied mich den anderen einen Stuntman-Trick mit meinem Fahrrad zu zeigen. Zur selben Zeit, konnte meinen Fall mit einer weit größeren Spektularität und einen schwierigeren Trick überbieten. Sein Lenkrad zerbrach in zwei Teile-als er anfing nach einer kurzen eingelegten Pause wieder loszufahren. Anschließend klingelte er mit der Klingel am abgebrochenen Lenker in seiner linken Hand. Dies kam einen Zirkustrick gleich.

 Am Abend gingen wir ins Flecko, weil es mal wieder Zeit war vorbeizuschauen. Wir waren bereits zum Sommerfest zu Beginn unserer Campzeit dort gewesen im Garten. Zu diesem Zeitpunkt war das Flecko gut gefüllt. Dieses Mal war der Ort fast leer und wir wurden um 22 freundlich aufgefordert zu gehen. Einige Stunden zuvor, gab mir Rebecca einen großartigen Tipp, und empfahl mir etwas Alkohol zu drinken, was ihrer Meinung nach meine große Schmerzen im Bein (durch meinen vorhergehenden Fahrradsturz) lindern würde.

Nachdem wir zur unserer Unterkunft zurückgekehrt waren bereute Milica nicht eines der Biergläser aus dem Flecko mitgenommen zu haben.

Dienstag 27. Juli 2010

Quentin berichtet….

Heute sind wir um 7 aufgestanden und das aus einem guten Grund, der Berlin Tour.  

Nachdem wir für einige Stunden im Bus geschlafen haben, erreichten wir endlich die schöne Stadt. Wir besuchten den “Reichstag” und natürlich war es sehr interessant (auch wenn ich nicht alles verstanden habe) Aber was mehr wichtig ist, dass wir Kristinas vertigo entdeckt haben – „das“ es war sehr lustig.

Während unserer Freizeit, ich weiß zwar nicht wirklich warum, sind wir zum Checkpoint Charlie gegangen.  

Da gibt es wirklich Nichts zu sehen, außer einen tollen Bild von einem Soldaten. Danach hatten wir nicht wirklich mehr viel Zeit und mussten uns beeilen.

 

 

Alles war in Ordnung bis einer von uns die Gruppe verlies, um auf Toilette zu gehen. Auf Grund eines Missverständnisses warteten Gustavo, Milica und Kristina auf mich, während ich schon zum Bus weiterging. So, entschuldige ich mich noch einmal, aber ich habe wirklich gesagt: Bitte wartet nicht auf mich und das war keiner meiner franzözischen Witze.

Mittwoch 28. Juli 2010

Albert berichtet….

An diesem Tag wachte ich wieder früh auf (es sollte das letzte Mal sein) und half mit dem Waschen der Wäsche. Es gab viel Gähnen und Cornflakes zum Frühstück in den ersten Stunden.  Später am Arbeitsplatz begannen wir eine neue Aufgabe: Unkraut jäten nahe des Grenzflusses bei der Eisenbahnbrücke. Auch wenn es ein ziemlich großes Gelände war, arbeiteten wir hart und jeder ries viel Unkraut mit Wurzeln heraus. So waren wir in der Lage bis zum Mittagessen unseren Arbeitstag zu beenden.       

Am Nachmittag sind wir nach Marienborn gefahren, zu einem er größten ehemaligen Grenzkontrollpunkte, welches heute ein Denkmal ist. Einige Leute aus Hötensleben fuhren uns dorthin und eine nette Führerin erkärte uns Details über den Ort.

Zurück zu Hause war jeder ziemlich müde und so hatten wire in schönes Abendbrot und eine ruhige Nacht.  

Donnerstag 29. Juli 2010

Gustavo berichtet…

Ohne Frage, war e seiner der schönsten Zage im Workcamp. An diesem Tag beendeten wir unsere Arbeit sehr schnell und wir schätzten die Arbeit, die wir geleistet haben, seit dem wir mit dem Camp begonnen hatten!

Zum selben Zeitpunkt waren wir auch ein bißchen traurig, weil es einer unser letzter Tag zusammen war und wir in der Gruppe ziemlich zusammengewachsen sind. Wir hatten eine interessante Vorführung bei der Feuerwehr, und deren Arbeit ist sehr schwierig und wichtig für die Gemeinschaft.

Danch haben wir ein schmackhaftes Abendbrot genossen und gemeinsam Zeit mit den Leuten von den Feuerwehrleuten verbracht. Wir haben eine lustige Pyramiede gebaut mit Min A als Spitze. Wir haben zu Rock Musik getanzt und deutsches Bier (wie immer) getrunken!

 

Danach sind wir zurück nach Hause gegangenund hatten eine gute und ungewöhnliche Party. Wir haben auf den Tischen getanzt (das war sehr lustig, weil es ohne Oberteil stattfand).

Später unterhielten wir uns nur noch und tanzten bis 4:30 am morgen. Wir gingen zu Bett als die Sonne aufging.

Dankeschön!!!

 

 

Freitag 30. Juli 2010

Andrea berichtet…

Heute hat jeder ausgeschlafen. Ruben hat mir zusammen das Auto abgeholt und danach sind wir einkaufen gefahren. Nach um 12 fingen die Ersten an die Küche zu belgen und zu kochen. Sie folgten dabei einen extra dafür aufgeschriebenen Stundenplan von Albert. Ich bin sicher, dass das Essen total lecker sein wird J

Andere versuchten noch das Camptagebuch für die DVD-Version fertig zu stellen.

Um 18 Uhr erwarten wir die ersten Gäste, welche sich schon darauf freuen, die internationale Küche zu kosten.  

Samstag 31. July 2010

Andrea berichtet…

Die Meisten von uns werden bis um 16 Uhr abgereist sein. Nur Rebecca, Florian und Gustavo werden noch ein bißchen länger bleiben bevor sie in ein anderes Camp gehen oder wieder nach Hause reisen.

Ich wünsche jeden eine gute Reise J

Es war eine schöne Zeit mit Euch!!! J Ich werde Euch nicht vergessen.

 

 

  

 

 

 

 

Camp Diary 2009

Sonntag, 19.07.2009

Anreise der Teilnehmer in Helmstedt. In vier Touren wurden eine Polin, zwei Tschechen, ein Armenier, ein Ukrainer, ein Franzose, eine Japanerin und zwei Südkoreaner vom Bahnhof in Helmstedt abgeholt.

Dank der Unterstützung von René Müller konnte alles reibungslos verlaufen.

Montag, 20.07.2009

Der Tag begann mit einer Führung von Herr Walther durch Hötensleben. Wir waren unter anderem in der St. Bartholomäuskirche, der Burg und an weiteren wichtigen historischen Gebäuden.

Anschließend folgte eine ausführliche und äußerst interessante Führung über das Grenzdenkmal.

Am Abend waren wir zu einem Begrüßungsabend bei der Freiwilligen Feuerwehr Hötensleben eingeladen - worüber sich alle sehr freuten.

Dienstag, 21.07.2009

Morgens ging es erstmals auf die „Baustelle" des Festivals „Rock am Denkmal".

Dabei wurden wir zuerst einmal von zu viel und zu schwerer Arbeit verschont, mussten dann aber tatkräftig beim Aufbau der Absperrungen und der Organisation von Arbeitskräften mithelfen.

Mittwoch, 22.07.2009

Am Morgen folgte dieselbe Arbeit wie am Vortag.

Abends waren wir von der Verkehrswacht Völpke auf deren Verkehrsgarten eingeladen.

Es waren viele interessante Maschinen und Reaktionstests aufgebaut, mit denen man seine Tauglichkeit für den Straßenverkehr testen konnte.

Anschließend gab es noch ein geselliges Beisammensitzen mit Grillen und guten Gesprächen.

Donnerstag, 23.07.2009

An diesem Morgen hieß es sehr früh aufstehen, da wir schon um 6 Uhr mit dem Bus nach Berlin losfahren wollten.

Die Fahrt war zwar mit 3 Stunden lang, wurde aber ausgiebig von allen zum Schlafen genutzt.

In Berlin angekommen, ging es gleich mit einer Führung im Bundespräsidialamt und Schloss Bellevue weiter.

Nach einer etwas kurzen Mittagspause begann eine Stadtrundfahrt, die uns zweisprachig die wichtigsten Punkte Berlins nahebrachte.

Danach hatten wir noch eine Stunde Zeit, um Berlin auf eigene Faust zu erkunden, dann hieß es auch schon wieder „Zurück nach Hause" - was sich allerdings als etwas schwierig erwies.

Der Bus blieb mitten auf der Autobahn (knapp 180 km vor Hötensleben) stehen, zur Belustigung manch eines vorbeifahrenden Autofahrers.

Mit einiger Verspätung waren wir gegen 22:30 Uhr wieder zurück „zu Hause".

Freitag, 24.07.2009

Unter Zeitdruck schlossen wir die letzten Arbeiten für das große Konzert ab.

Am Abend konnten wir dann schließlich unsere Arbeit in vollem Ausmaß und ein großartiges Konzert genießen.

Hierfür möchten wir uns vor allem bei René Müller und Thomas Melcher bedanken.

Samstag, 25.07.2009

Obwohl wir eigentlich Wochenende gehabt hätten, fanden sich einige Freiwillige, die bereit waren, die Ausmaße des Events aufzuräumen.

Abends wurde uns eine tolle Show von vielen namhaften Bands geliefert, die in dem großen Auftritt der Scorpions ihren Höhepunkt fand.

Sonntag, 26.07.2009

Dieser Tag diente ausschließlich der Erholung und es stand jedem frei, was er oder sie tun wollte.

Montag, 27.07.2009

Nach dem Luxus am Sonntag so lange schlafen zu können, begann der Montagmorgen ausgesprochen früh für uns.

Bei der Arbeit mussten wir helfen, die letzten Überreste des Konzerts zu beseitigen, was allerdings schneller getan war als zuvor angenommen.

Dadurch stand uns der Nachmittag zur freien Verfügung.

Dienstag, 28.07.2009

 

Heute sind wir zum ersten Mal am Denkmal zum Arbeiten gewesen. Da sich ein paar Stützpfeiler vom Signalzaun geneigt hatten, wurden wir damit beauftragt den Stacheldraht des Signalzauns zu entfernen. Dabei stellte der ein oder andere Teilnehmer durchaus fest, dass Stacheldraht tatsächlich schmerzhaft sein kann. Größere Verletzungen blieben jedoch glücklicherweise aus.

Am Abend gingen wir dann noch auf das ein oder andere Bier zu „Kalle" in das alte Brauhaus.

Mittwoch, 29.07.2009

 

Mit dem Stacheldraht, den wir am Dienstag entfernt hatten, war es aber noch nicht getan. Denn es waren auch noch engmaschige Metallplatten an den Stützpfeilern befestigt, die entfernt werden wollten, damit die Stützpfeiler von einer Tiefbaufirma ausgegraben und neu gesetzt werden konnten.

Ansonsten gingen wir unseren jeweiligen Interessen nach und verbrachten den Abend in gemütlicher Runde.

Donnerstag, 30.07.2009

 

Heute haben wir die Arbeit niedergelegt, um nach Quedlinburg zu fahren, deren Altstadt die Teilnehmer des Workcamps sehr beeindruckt hatte. Nach einer etwas verzögerten Abfahrt nach Quedlinburg, kamen wir dafür abends umso pünktlicher bei der Freiwilligen Feuerwehr Hötensleben an, die uns an einer beeindruckenden Übung an einem inszenierten Unfall als Zuschauer teilhaben ließ. Nach der Übung klang der Abend gemütlich bei Spanferkel und Bier aus. An dieser Stelle ein herzliches Dankeschön an die gesamte Mannschaft der FFW für den gelungenen Abend!

Max Fire

Freitag, 31.07.2009

 

Nach dem Vorabend, hatten wir beschlossen, die Arbeit erst um 13:00 zu beginnen. Dafür arbeiteten wir aber bis in den Abend hinein. Anschließend gingen wir wieder in die Kneipe und hatten mehrere gemütliche Gesprächsrunden. Als wir dann noch ein paar junge Erwachsene aus dem Jugendclub getroffen hatten, gesellten wir uns noch mit diesen in den hiesigen Jugendclub.

Samstag, 01.07.2009

 

Wie gestaltet man eine Radtour, so dass sie interessant wird? Man fährt nach Barneberg, Üplingen, Kauzleben und zurück nach Hötensleben. Allerdings nicht einfach so, sondern mit einer Art Schatzsuche für Erwachsene. Nach einem Platten und einem defekten Tretlager an den Pedalen, kamen alle wieder heil im Rathaus in Hötensleben an. Das anschließende Grillen fing gegen 18:00 an. Dank René Müller, war das Fleisch perfekt durchgegrillt. Aus uns bisher unerfindlichen Gründen, sprach sich unser kleiner Grillabend wie ein Lauffeuer herum. Denn plötzlich trafen immer mehr bei uns gerne gesehene Gäste ein. So wurde der Abend zu einer ungeplanten aber erfolgreichen Feier.

Sonntag, 02.07.2009

 

Die unerwartete Feier zwang uns dazu, heute erst mal auszuschlafen. Aber um 14:00 ging es ins Stadion von Hötensleben. Es spielten Hötensleben II gegen Barneberg. Das Ergebnis: 6:1. Hierzu herzlichen Glückwunsch seitens des Workcamps an Hötensleben!

Montag, 03.08.2009

Heute ging es durch die angrenzende Umgebung mit den Fahrrädern. Wir haben uns die Entwicklung und die verschiedenen Stadien des Kohleabbaus im Tagebau angesehen und so einiges Interessantes und Neues erfahren und gelernt.

Dank unserem kompetenten Führer Wulff Biallas wurde die recht lange Radtour zu einem echten Erlebnis, das uns allen sehr viel Spaß gemacht hat.

Dienstag, 04.08.2009

 

Heute Morgen ging es wieder früh los zum Grenzdenkmal um die zuvor abgenommenen Streckmetallfelder wieder anzubringen, was sich allerdings anfänglich als etwas schwieriger erwies.

Am Abend waren wir zu einem Schützenabend des Schützenvereins Hötensleben eingeladen, worauf wir uns schon von Beginn an gefreut hatten.

Nach einer kurzen Einführung hieß es dann endlich „Feuer frei" und wir durften unser mehr oder weniger vorhandenes Können unter Beweis stellen.

Der Schützenkönig unseres kleinen Wettschießens war Max, der knapp den Sieg errungen hatte.

Bei gemütlichem Grillen ließen wir den Abend ausklingen und machten uns bei tiefster Nacht mit unseren Räder auf nach Hause.

Herzlichen Dank an den ganzen Schützenverein, der uns allen einen unvergesslichen Abend ermöglicht hat!

Mittwoch, 05.08.2009

 

Nach der Arbeit mit den Streckmetallfelder (bei denen wir endlich eine gute Methode entwickelt hatten, diese schnell anzubringen) wurden wir von Achim Walther, Karl-Heinz Grczymbowski und René Müller, die uns glücklicherweise ihre Fahrdienste zur Verfügung gestellt hatten, zur Gedenkstätte Deutscher Teilung Marienborn gefahren.

Die Führung über das Gelände des ehemaligen Grenzübergangs war sehr beeindruckend und interessant, da viele nicht genau über die Vorgehensweisen der Zollbeamten Bescheid wussten.

Anschließend ging es weiter zu einer optischen Telegraphenstation aus dem 19. Jahrhundert, die uns sehr anschaulich die damaligen Methoden der Mitteilungsüberbringung zeigte.

Nach diesem relativ anstrengenden, wenn auch sehr interessanten Tag, waren wir alle froh, abends wieder im Rathaus zu sein und uns ein bisschen zu entspannen und zur Ruhe zu kommen.

Donnerstag, 06.08.2009

 

Früh aufzustehen um morgens um 9 Uhr anzufangen mit arbeiten ist eine Sache, aber morgens um 6:30 Uhr aufzustehen eine ganz andere. Wie zu erwarten war, fiel es einigen noch schwerer als dem Rest, weshalb sich die Abfahrtszeit ein wenig verzögerte.

Als schließlich doch alle endlich da waren, wurden wir von Achim Walther, Wulff Biallas und Ricardo Winkler zum Stahlwerk Salzgitter gefahren.

Um 9 Uhr begann dann die Führung über das sehr große, fast unüberschaubare Areal des Stahlwerkes, was allein schon wegen seiner Größe beeindruckte.

Nach einem kurzen Mittagessen in der Kantine ging es gleich weiter mit der nächsten Führung durch das KZ Salzgitter.

Diese Erfahrung war sehr berührend, bedrückend und unvorstellbar zugleich.

Nachdem wir wieder zu Hause waren und einige einen Mittagsschlaf einlegten, um die durch das frühe Aufstehen verlorenen Stunden nachzuholen, gingen Max, Guillaume und Tomaš noch zum Grenzdenkmal um die Arbeit etwas voran zu treiben.

Freitag, 07.08.2009

An unserem letzten Arbeitstag wollten wir die Signalzäune wieder an die Pfeiler anbringen, was sich allerdings als unmöglich erwies.

Deshalb fingen mit einer anderen wichtigen Aufgabe an - Unkrautbekämpfungsmittel auf die Wege sprühen.

Da am Abend unser Abschiedsabend sein sollte, arbeiteten wir in Schichten, um das ganze Essen aus unseren Heimatländern vorzubereiten und gleichzeitig die Arbeit am Denkmal fertig zu bringen.

Der Tag verlief nicht ganz ohne Stress und kleine Missgeschicke, aber als dann die Gäste gegen 21 Uhr kamen, war der ganze Trubel vergessen und wir konnten endlich die Leckereien der anderen Länder genießen.

Nach ein paar Ansprachen und Übergaben von Geschenken konnten wir zum eher inoffiziellen Teil des Abends übergehen, der für den ein oder anderen auch zum Morgen wurde.

Samstag, 08.08.2009

Nachdem alle ausgeschlafen hatten und die Überreste des Abends aufgeräumt waren, gingen wir zum Auswärtsspiel der Fußballmannschaft Hötensleben, die mit einem souveränen 2:1 Sieg in die zweite Runde des Pokalspiels einzog.

Wieder zurück im Rathaus begann die große Aufräum- und Saubermachaktion, die nach 3 Wochen dringend nötig war.

Als wir dann endlich alles geputzt hatten gingen wir zum Jugendclub um einerseits Geburtstage nachzufeiern, andererseits aber auch um uns zu verabschieden.

Sonntag, 09.08.2009

Nach 3 Wochen, die sich eher angefühlt haben wie 3 Tage, war der große Tag der Abreise angebrochen.

Und so wie wir vor 3 Wochen angekommen waren, gingen wir auch wieder - in Schichten.

Der Abschied fiel allen sehr schwer, da wir uns in dieser relativ kurzen Zeit nahe gekommen sind und uns sehr gut kennengelernt haben.

Ich denke, keiner von uns wird dieses Workcamp schnell vergessen, sondern es in sehr guter Erinnerung behalten. Denn wir haben hier nicht nur einfach Arbeit mit 10 anderen verrichtet, wir hatten Spaß mit 10 liebgewonnenen Freunden!

Wir möchten uns hiermit bei allen bedanken, die uns in jeglicher Form unterstützt und dieses Erlebnis zu einer unvergesslich schönen Erinnerung für uns alle gemacht haben!

Vielen Dank!